Freizeit und Erholung, Selbstversorgung und Nebenverdienst, Rückzugsort und Heimat – der Garten nahm und nimmt zahlreiche Bedeutungen in unserer aller Leben ein. Püntikerinnen und Püntiker des Reviers Neuwiesen sprechen über die (sich wandelnde) Bedeutung der Gärten ihres Lebens.
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Die Gärten meines Lebens

Gartenbiographie Judith

Schauen, was kommt / Der Garten als Ort für Experimente
«Ich koche und esse sehr gerne. Und ich interessiere mich sehr für die Herkunft dessen, was auf meinen Teller kommt. Eine Pünt ist der ideale Ort, um diesen Interessen nachzugehen.»
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Schauen was kommt

Judith, Püntikerin und Agrarforscherin

Ich bin eigentlich ein Stadtkind, habe mich aber schon immer für Gärten interessiert. Ich habe denn auch Landwirtschaft studiert. Und bepflanze hier nun mein eigenes Stück Land. Ich interessiere mich für das Thema Nachhaltigkeit. Wie schaut ein nachhaltiger Garten aus? Ich habe es bis heute nicht herausgefunden. Doch mein Interesse ist deswegen nicht kleiner geworden.

Judith Janker / «Wir tasten uns an die Möglichkeiten einer nachhaltigen Püntenbewirtschaftung heran. Unsere jüngste Errungenschaft ist das Tomatenhaus.»
Rhabarber / «Es handelt sich um eine sehr exklusive einheimische Sorte. Erst haben wir gedacht, dass sie es nicht durch den Winter geschafft hat. Und jetzt spriesst sie wie verrückt!»
Schwarze Johanisbeere / «Ich bin ein Genussmensch. Alles, was hier wächst, schätze ich ganz besonders.»
Arbeitsutensil Giesskanne / «Die Pünt ist vor allem Mittel zum Zweck. Wir kommen zum Arbeiten hierhin: zum Anpflanzen, zum Giessen und Jäten, zum Ernten. Nur ganz selten gönnen wir uns Momente der Erholung, des untätigen Zusammenseins.»
Giesskanne / «Das Werkzeug meines Gartens? Ganz klar die Gieskanne.»
«Der Wandel der Pünten ist augenfällig. Heute geht es nicht mehr nur um die Selbstversorgung – die Pünt ist genauso ein Familienort, ein Treffpunkt.»
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