Wie leben wir zusammen? Unter dem Titel ‹Common Living› gingen wir den ungleich verteilten Teilhabemöglichkeiten in unserer Gesellschaft, unserem Umgang mit der Natur, Sorgearbeit und Gleichstellung sowie den Chancen des generationenübergreifenden Zusammenlebens nach. Der Garten Utopia war der Versuch, mit unterschiedlichen Menschen aus dem Quartier, mit Kindergartenkindern und mit Spontan-Gärtner/innen einen Gemeinschaftsgarten anzulegen und zu fragen: Wie können wir über verschiedene Generationen hinweg zusammenarbeiten?
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Garten Utopia
Sähen, Wachsen und Ernten im Gemeinschaftsgarten
«Menschen und Pflanzen sollen in Winterthur wachsen können.»
Maria, HEKS-Gärtnerin
Jeden Mittwochvormittag gärtnerten die Kindergartenkinder im Garten, an den übrigen Tagen sorgten sich Quartierbewohner/innen um Gemüse und Blumen. Der Garten wurde zum Gemeinschaftsgarten und zum Treffpunkt. Diskutiert wurde dabei über fehlende Grünflächen, Chancen von intergenerationellem Arbeiten und den richtigen Zeitpunkt, um Radiesli zu setzen.
Über Setzlinge und das Sorge tragen
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«Ein grosser Traum von mir ist, dass wir unserer Welt, der Erde und dem Universum Sorge tragen; den Grossen und den Kleinen, den Alten und den Jungen, den Pflanzen und den Tieren – und dem Meer.»
Desirée, Kindergärtnerin
«Ich wünsche mir mehr Lebendigkeit und grüne Flächen in der Stadt!»
Spaziergängerin
«Es braucht mehr Gänseblümchen für ein friedliches Zusammenleben.»
Spaziergängerin
«Eine Vorschrift zur Bepflanzung von Fassaden bei Neubauten – das fänd ich gut!»
Spaziergänger
«Ich träume davon, dass die Menschen erwachen und die Schönheit unserer Umgebung sehen können.»
Anwohnerin